Athanassios Danoglidis
Griechenland 2012: Im griechischen Parlament fliegen die Fetzen und auf der Straße Athens die Steine. Die wichtigsten Akteure der Wirtschaftskrise tragen ihre alltäglichen Auseinandersetzungen jedoch unbemerkt von den Kameras und den Medien daheim aus. Die griechische Bevölkerung, Senioren, Familien, Studenten und Geringverdiener müssen in Zeiten zunehmender Arbeitslosigkeit und Sozialkürzungen um ihre Existenz bangen. Das Internet und die Wirtschaftskrise machen das griechische Volk jedoch kreativ.
Und so gibt es endlich etwas Positives aus dem Land der Hellenen zu berichten. In Zeiten der Krise rücken Teile der Gesellschaft näher zusammen und organisieren sich auf Internetseiten wie zum Beispiel Atenistas.org, einer Bürgerinitiative die aus einem Blog hervorgegangen ist.

Atenistas ruft die Athener zum Handeln auf

So haben sich zum Beispiel vergangene Woche dutzende Griechen auf Atenistas.org verabredet, um die heruntergekommene Grundschule von Patisia in Athen auf Vordermann zu bringen. Der Staat hatte dafür kein Geld und so brachten die Bürger Farbeimer und Pinsel von zuhause mit, andere spendierten Getränke, irgendwann erklang Musik aus einem Radio und es kam zu einem spontanen Volksfest.


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