Η αφίσα δείχνει πέντε άνδρες που αντιπροσωπεύουν πέντε διαφορετικές πολιτιστικές σφαίρες:ένας Αμερικανo-Ινδός,ένας Αυστραλός Αβορίγινας,ένας Αφρικανός, ένας Ασιάτης και ένας Ευρωπαίος.
Ο Ευρωπαίος, που στέκεται στο κέντρο, κυριαρχεί στη σκηνή και παρουσιάζει έτσι την ευρωκεντρική οντότητα του κόσμου στις αρχές του 20ου αιώνα.
Αυτή η αφίσα τυπώθηκε σε γερμανικό
περιοδικό της Δρέσδης.
Είναι ευρέως αποδεκτό ότι ο ρατσισμός ξεκίνησε στην Ευρώπη κατά την πρώιμη
σύγχρονη περίοδο και μετά από αυτό εξήχθη
και στον υπόλοιπο κόσμο όπως και πολλές
άλλες πτυχές και ιδέες του ευρωπαϊκού πολιτισμού την εποχή του ιμπεριαλισμού.
Πριν από το 1400 αι,η έννοια της φυλής
δεν υπήρχε πραγματικά και δημιουργήθηκε κυρίως από τους δουλεμπόρους κατά μήκος
της Μεσογείου ως μέσο για να περιγράψουν
τους αιχμαλώτους τους στους υποψήφιους αγοραστές. Πριν από αυτό,οι άνθρωποι ομαδοποιούνταν σύμφωνα με την
κουλτούρα τους.
*Photo credit: PixelDeluxe Interaction Design Rotterdam.
Meinhold und Söhne. Illustrator: G. Ellka
Immanuel Kant:
Von den verschiedenen Rassen der Menschen
*
Klappentext
Kant benutzte schon früh den Begriff der Race (Rasse) zur Einteilung von Menschen.
Das Konzept der Race wird in verschiedenen Werken Kants vorrangig zur
Kategorisierung von Menschen anhand biologischer, geographischer und kultureller Merkmale verwendet. Ausführlich stellte er es in seiner Vorlesung
"Von den verschiedenen Racen der Menschen" (1775) dar.
Die rassifizierenden Elemente dieses Ansatzes übernahm Kant von Johann Friedrich Blumenbach und Buffon.
Biografie (Immanuel Kant)
Immanuel Kant, 1724 - 1804,
ist hauptsächlich durch seine erkenntnistheoretischen philosophischen Werke wie z.B. "Kritik der reinen Vernunft" (1781) bekannt geworden und gilt als Begründer der
klassischen deutschen Philosophie. Die naturwissenschaftlichen Arbeiten Kants
entstanden vorwiegend in seiner frühen Schaffensperiode.
Seine bedeutendste Leistung auf dem Gebiet der Naturwissenschaften ist die "Kosmogonie", die 1755 zum ersten Mal erschien.
https://www.jpc.de/jpcng/books/detail/-/art/immanuel-kant-von-den-verschiedenen-
rassen-der-menschen/hnum/8690203?fbclid=IwAR3mXVNruuEBZjKESAzrKdsPr-9v2RDYiAyF65_5fE-yOiDCScRkoLjubpE
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Karl Vorländer |
- |
Immanuel Kant |
Der Mann und das Werk
(1924)
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2. Die Entwicklung des Menschen
Allmählich wendet sich Kant naturwissenschaftliches Interesse mehr dem Menschen zu. Schon die im 6. Kapitel des vorigen Buchs besprochene Rezension Moscatis (1771) zeigte, dass er vorurteilslos genug war, die Verschiedenheit zwischen Tier und Mensch nicht als eine grundsätzliche zu betrachten. Ihre weitere Anwendung auf den letzteren erfahren die im 'Beweisgrund' nur gestreiften biologischen Hypothesen in der einzigen längeren Abhandlung der 70er Jahre:
Von den verschiedenen Rassen der Menschen (1775)
In jedem organischen Körper — sei es Pflanze oder Tier (Mensch) — liegen Keime, d. h. Gründe einer bestimmten Entwicklung besonderer Teile. Sie heißen Anlagen, wenn sie sich nur auf die Größe oder das Verhältnis dieser Teile untereinander beziehen. Eine dauerhafte Entwicklung derselben begründet eine Rasse. Diese Entwicklung wird nun zwar einer "Vorbildung" und "Fürsorge" der Natur zugeschrieben, nicht dem Zufall oder bloß mechanischen Gesetzen. Indes stecken doch — ähnlich wie in seiner Geschichtsphilosophie (s. Kap. 3) — hinter den teleologischen Wendungen öfters ganz moderne Gedanken. Die Natur "artet" dem Boden an: so haben z. B. die Vögel in kälteren Ländern ein dichteres Federkleid, die Weizenkörner eine festere Hülle (Anpassung). Die Beschaffenheit von Klima und Nahrung bringt allmählich einen erblichen Unterschied unter Geschöpfen derselben Rasse hervor (Vererbung). Es ist möglich, durch sorgfältige "Aussonderung" der "ausartenden" Geburten zuletzt einen dauerhaften Familienschlag zu errichten (Selektion). Allerdings können äußere Dinge, wie Luft, Sonne, Nahrung, immer nur Gelegenheits-, niemals hervorbringende Ursache sein. Sie vermögen wohl das Wachstum und die Erhaltung, nicht aber die Zeugungskraft, den Lebensquell selbst hervorzurufen. Anderseits können Keime auch erstickt werden. Im allgemeinen hält Kant somit hier, wie auch in der zehn Jahre später im Novemberheft der Berliner Monatsschrift veröffentlichten Abhandlung:
Bestimmung des Begriffs einer Menschenrasse (1785)
an der Konstanz der Arten fest. Rasse ist "der Klassenunterschied der Tiere eines und desselben Stammes, soweit er unausbleiblich anerbt". Künstliche Züchtungsversuche bei Hunden und Hühnern, auf deren Gelingen er gelegentlich in seinen Vorlesungen hinwies, erklärt er hier für eine Künstelei, die in das Zeugungsgeschäft der Natur hineinpfusche, ohne doch wesentliche Abweichungen von dem "alten Original" bewirken zu können. Gewisse Keime seien auch in den Rassen "ganz eigentlich angelegt". Die Keime oder ursprünglichen Anlagen selbst werden in der gleichzeitigen Herder-Rezension (s. Kap. 3) als "weiter nicht erklärliche Einschränkungen eines sich selbst bildenden Vermögens" bezeichnet. Auch in dem im Januar/Februar 1788 in Wielands 'Teutschem Merkur' abgedruckten Aufsatz:
(1924)
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2. Die Entwicklung des Menschen
Allmählich wendet sich Kant naturwissenschaftliches Interesse mehr dem Menschen zu. Schon die im 6. Kapitel des vorigen Buchs besprochene Rezension Moscatis (1771) zeigte, dass er vorurteilslos genug war, die Verschiedenheit zwischen Tier und Mensch nicht als eine grundsätzliche zu betrachten. Ihre weitere Anwendung auf den letzteren erfahren die im 'Beweisgrund' nur gestreiften biologischen Hypothesen in der einzigen längeren Abhandlung der 70er Jahre:
Von den verschiedenen Rassen der Menschen (1775)
In jedem organischen Körper — sei es Pflanze oder Tier (Mensch) — liegen Keime, d. h. Gründe einer bestimmten Entwicklung besonderer Teile. Sie heißen Anlagen, wenn sie sich nur auf die Größe oder das Verhältnis dieser Teile untereinander beziehen. Eine dauerhafte Entwicklung derselben begründet eine Rasse. Diese Entwicklung wird nun zwar einer "Vorbildung" und "Fürsorge" der Natur zugeschrieben, nicht dem Zufall oder bloß mechanischen Gesetzen. Indes stecken doch — ähnlich wie in seiner Geschichtsphilosophie (s. Kap. 3) — hinter den teleologischen Wendungen öfters ganz moderne Gedanken. Die Natur "artet" dem Boden an: so haben z. B. die Vögel in kälteren Ländern ein dichteres Federkleid, die Weizenkörner eine festere Hülle (Anpassung). Die Beschaffenheit von Klima und Nahrung bringt allmählich einen erblichen Unterschied unter Geschöpfen derselben Rasse hervor (Vererbung). Es ist möglich, durch sorgfältige "Aussonderung" der "ausartenden" Geburten zuletzt einen dauerhaften Familienschlag zu errichten (Selektion). Allerdings können äußere Dinge, wie Luft, Sonne, Nahrung, immer nur Gelegenheits-, niemals hervorbringende Ursache sein. Sie vermögen wohl das Wachstum und die Erhaltung, nicht aber die Zeugungskraft, den Lebensquell selbst hervorzurufen. Anderseits können Keime auch erstickt werden. Im allgemeinen hält Kant somit hier, wie auch in der zehn Jahre später im Novemberheft der Berliner Monatsschrift veröffentlichten Abhandlung:
Bestimmung des Begriffs einer Menschenrasse (1785)
an der Konstanz der Arten fest. Rasse ist "der Klassenunterschied der Tiere eines und desselben Stammes, soweit er unausbleiblich anerbt". Künstliche Züchtungsversuche bei Hunden und Hühnern, auf deren Gelingen er gelegentlich in seinen Vorlesungen hinwies, erklärt er hier für eine Künstelei, die in das Zeugungsgeschäft der Natur hineinpfusche, ohne doch wesentliche Abweichungen von dem "alten Original" bewirken zu können. Gewisse Keime seien auch in den Rassen "ganz eigentlich angelegt". Die Keime oder ursprünglichen Anlagen selbst werden in der gleichzeitigen Herder-Rezension (s. Kap. 3) als "weiter nicht erklärliche Einschränkungen eines sich selbst bildenden Vermögens" bezeichnet. Auch in dem im Januar/Februar 1788 in Wielands 'Teutschem Merkur' abgedruckten Aufsatz:
Über den Gebrauch teleologischer Prinzipien in der Philosophie,der auf die in der gleichen Zeitschrift gegen seine Rassentheorie erhobenen Einwände des jüngeren Forster erwidert, finden wir die gleichen Anschauungen. Wie der ursprüngliche Stamm selbst entstanden sei, das zu bestimmen liege jenseits der Grenzen des dem Menschen möglichen Wissens. Die Entwicklung der Anlagen richtete sich nach den Gegenden, in denen sie vor sich ging, wenigstens in der ältesten Zeit, während später der voll entwickelte Rassencharakter durch Wanderungen in ein anderes Klima nicht mehr verändert werden konnte. Neben der Tendenz zur Einheit und Beharrlichkeit besitzt aber die Natur auch eine solche zur Hervorbringung von Mannigfaltigkeit.
Wir gehen nicht auf die Einzelheiten von Kants jetzt größtenteils veralteten Theorien ein. Bezeichnet er selbst doch in der Abhandlung von 1785 diese Dinge, wie z. B. die Erklärung des Ursprungs der jetzt vorhandenen Rassen, als "Nebenwerk, womit man es halten kann, wie man will". Nur als Kuriosum und als Beweis dafür, zu welchen Phantasien der als so nüchtern angesehene kritische Philosoph gelegentlich geneigt war, sei eine von Menzer aus den noch unveröffentlichten Vorlesungen über Metaphysik wiedergegebene Stelle erwähnt. Es geht doch noch über die denkenden und rechnenden Pferde Kralls (Elberfeld) hinaus, wenn er dort eine Zukunft ausmalt, in der die Tiere Städte bauen (!) und die Menschen überhaupt "das durch die Tiere tun lassen würden, was sie (die Tiere) tun könnten und vor sie (die Menschen) unanständig wäre"*). Freilich bei aller Steigerung ihrer Fähigkeiten würden sie nie zu der Vernunft gelangen, die den Menschen dann einen Zustand edler Glückseligkeit bereiten würde.
Dasjenige, worauf für Kant auch hier alles ankommt, ist die philosophische Bewertung und Begründung der Naturwissenschaft, zu deren empirischer Einzeldurchforschung ihm, vorausgesetzt auch, dass er die Fähigkeit dazu besessen hätte, sein großes philosophisches Unternehmen nicht die Muße ließ.
Dasjenige, worauf für Kant auch hier alles ankommt, ist die philosophische Bewertung und Begründung der Naturwissenschaft, zu deren empirischer Einzeldurchforschung ihm, vorausgesetzt auch, dass er die Fähigkeit dazu besessen hätte, sein großes philosophisches Unternehmen nicht die Muße ließ.
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